Nisipeanu ist der Sohn eines rumänischen Vaters und einer deutschen Mutter. Er begann seine Schachkarriere bereits als Jugendlicher zu Anfang der 1990er Jahre. 1996 gewann er ein Großmeisterturnier in Balatonberény. Im gleichen Jahr wurde er erstmals rumänischer Landesmeister und Mitglied der rumänischen Olympiamannschaft. 1997 gewann er ein starkes Turnier in Bukarest, im Jahr darauf gewann er das Zonenturnier in Krynica und qualifizierte sich für die FIDE-Weltmeisterschaft in Las Vegas 1999, bei der er sensationell bis in das Halbfinale gelangte. Er unterlag dem späteren Sieger Alexander Chalifman nach einem 2:2 in den regulären Turnierpartien erst im Schnellschachstechen.
2002 gewann er erneut die Meisterschaft Rumäniens. 2003 gewann er Turniere in Valle d'Aosta, Santo Domingo (1.–3.), Andorra und das Neckar-Open in Deizisau. 2004 gewann er in Valle d’Aosta und Pune. Nisipeanu spielte Ende der 1990er Jahre in der deutschen Schachbundesliga für den USC Magdeburg. In der Saison 2004/05 erzielte er am 1. Brett des Berliner Vereins SC Kreuzberg 8 Punkte aus 13 Partien, ab der Saison 2007/08 spielte er für die OSG Baden-Baden. Sein Schachverein in Rumänien ist der A.C.S.S. Apa Nova Bukarest. Nisipeanu führt derzeit mit einer
Elo-Zahl von 2691 die rumänische Rangliste an (Stand: Februar 2014). Seine bisher höchste Elo-Zahl betrug 2707
Wunsiedel freut sich auf Liviu-Dieter Nisipeanu...